Pfadfinder?

Was sind Pfadfinder?

Pfad­fin­der, das ist Frei­heit und Ver­bund in einem. Wir ler­nen neue Freun­de ken­nen, wach­sen als Grup­pe zusam­men und erle­ben gemein­sam Aben­teu­er. Dabei ist es egal, woher du kommst oder wie alt du bist. In unse­rem Pfad­fin­der­hemd, der „Kluft“ sind wir alle gleich. Ein­zig unse­re ver­schie­den­far­bi­gen Hals­tü­cher ste­hen für die ver­schie­de­nen Alters­stu­fen im Stamm.

Gemeinschaft

Unser Fern­weh führt uns nicht nur in die nähe­re Umge­bung, son­dern auch durch ganz Deutsch­land und sogar durch Euro­pa. Dabei ler­nen wir Land und Leu­te und neue Kul­tu­ren ken­nen. Oft tref­fen wir auch ande­re Grup­pen und schlie­ßen Freund­schaf­ten. Natür­lich sind Ruck­sack und Zelt immer mit dabei!

Allein wir gehö­ren schon zu einem Bund von etwa 5000 Pfad­fin­dern. Deutsch­land­weit und welt­weit sind wir Teil einer ungleich grö­ße­ren Gemein­schaft aus jun­gen Men­schen — und denen, die es mal waren‑, die alle eine gemein­sa­me Lei­den­schaft ver­bin­det.

Unsere Grundsätze

Unser Wahl­spruch lau­tet „All­zeit bereit“, abge­lei­tet vom eng­li­schen Ori­gi­nal „Be pre­pared“. Bereit wofür? Wir wol­len natür­lich bereit sein, alle mög­li­chen prak­ti­schen Din­ge zu kön­nen, die wir auf Fahrt brau­chen, aber eben auch für Din­ge wie Kame­rad­schaft, Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und Ent­de­cker­lust.

Ein wei­ters Grund­prin­zip bei uns ist „Jugend führt Jugend“. Wir ach­ten dar­auf, dass unse­re Grup­pen von Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen gelei­te­te wer­den. Dadurch kön­nen die Grup­pen­füh­re­rIn­nen sich noch gut an die eige­nen Wün­sche, Gefüh­le und Sor­gen beim Her­an­wach­sen erin­nern und bes­ser auf ihre Grup­pe ein­ge­hen. Wir möch­ten unse­re Mit­glie­der schon früh an ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­ben her­an­füh­ren, um ihre Ent­wick­lung und die der Gemein­schaft bei den Pfad­fin­dern zu för­dern.

Pfad­fin­der­sein heißt also nicht nur, Zeit mit ande­ren zu ver­brin­gen und Spaß zu haben, son­dern auch sich selbst mit sei­nen Stär­ken und Schwä­chen ken­nen­zu­ler­nen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, mit sei­ner Grup­pe gemein­sam erwach­sen wer­den und Auf­ga­be und Ver­ant­wor­tung über­neh­men – für sich und für ande­re.

Raus in die Natur

Die Theo­rie über­las­sen wir lie­ber ande­ren. Bei uns gilt „lear­ning by doing” – Ler­nen durch Tun. Wir sind viel drau­ßen unter­wegs und regel­mä­ßig fin­den Fahr­ten und Zelt­la­ger statt. Bei einem Pfad­fin­der­la­ger schla­gen wir unse­re Zel­te an einem Ort auf und blei­ben dort. Es ste­hen abwechs­lungs­rei­che Tage vol­ler neu­er Erleb­nis­se bevor.

Für jede Alters­grup­pe ist etwas Pas­sen­des dabei, von Gelän­de­spie­len über Aus­flü­ge bis hin zu span­nen­den hand­werk­li­chen und krea­ti­ven Pro­jek­ten.

Abends wer­den Gitar­ren, Gei­gen und Lie­der­bü­cher aus­ge­packt und wir tref­fen uns zur gemein­sa­men Sin­ge­run­de am Lager­feu­er. Doch manch­mal geht es auch noch ein­mal los zu einer erleb­nis­rei­chen Nacht­wan­de­rung oder einem aben­teu­er­li­chen Nacht­ge­län­de­spiel.

Der Weg ist das Ziel

Wer etwas älter ist, wird bald auch auf die ers­te Fahrt gehen, auf der wir meh­re­re Tage in Wan­der­stie­fel unter­wegs sind – wir „hajken“. Was wir uns auf den Grup­pen­stun­den oft schon prak­tisch ange­eig­net haben, wird hier in frei­er Wild­bahn in die Tat umge­setzt. Wie fin­den wir den Weg mit Kar­te und Kom­pass? Wo ist der bes­te Lager­platz, wie baut man die „Koh­te“ auf und wie kocht man über einem Lager­feu­er? Haben wir beim gemein­sa­men Ein­kauf vor der Fahrt auch an alles gedacht? Hier kön­nen sich alle mit den eige­nen Stär­ken in die Grup­pe ein­brin­gen. Drau­ßen in der Wild­nis zu über­nach­ten ist ein ein­zig­ar­ti­ges Erleb­nis, bei dem du sicher eini­ge unge­ahn­te Talen­te ent­de­cken und eine Gemein­schaft erle­ben wirst, die durch ihren Zusam­men­halt viel errei­chen kann.